
Von Vision zu Realität: BARIG beteiligt sich am Diskurs zur potentiellen biometrischen Gesichtserkennung an Flughäfen
Überlastete Flughäfen und lange Bearbeitungs- und Wartezeiten von Fluggästen – dies könnte bald schon der Vergangenheit angehören. Ausgeklügelte automatisierte Identitätsmanagement-Systeme bieten eine moderne Vision von Flughäfen, an denen Passagiere nahtlos mit Unterstützung von biometrischer Gesichtserkennung ihre Reise beginnen können. Mit diesem Fokus organisierte das multinationale Technologieunternehmen Vision-Box am 18. Februar 2020 ein Seamless Travel Lab, in dem eine breit zusammengesetzte Gruppe von Luftfahrtexperten einen tieferen Einblick in das Konzept des Seamless Travel gewährte.
Die angesprochene Vision ist bereits heute an einigen Flughäfen der Welt Praxis. In Deutschland erweist sich die Implementierung von Gesichtserkennung an Flughäfen jedoch als eher schwierig; sehr zögerlich nähert sich die Branche hier zu Lande den Möglichkeiten des biometrischen Identity-Managements.
Auf dem Podium „Secure and Seamless: The Future of Travel is Here“ diskutierte Michael Hoppe, Vorsitzender und Generalsekretär des BARIG, gemeinsam mit hochrangigen Vertretern der Luftverkehrsbranche und Reisetechnologie-Firmen darüber, welchen Rahmen es bedarf, damit der Luftverkehrs-Standort Deutschland nicht den Anschluss verliert. Wie die ausgesprochen dynamische Debatte zeigte, ist es an der Zeit, besagte Lösungssysteme eindringlicher zu thematisieren. Ein wichtiges Fazit hierbei: Flugbranche, Regierung und Behörden müssen verstärkt zukunftsorientiert zusammenarbeiten, um die zeitgemäße Vision vom Seamless Travel auch für die Kunden in Deutschland zu realisieren.